Nach einer verlängerten Winterpause läutete die 2. Mannschaft des TBK am Samstag, 22.01. das neue Basketballjahr ein. Auswärts ging es gegen die Titanen des TSV Bad Boll – die Bad Baller – die mit einer stolzen Bilanz von 6 Siegen aus 7 Spielen die Krone der Kreisliga behaupteten.
An diesem Tag jedoch sollte deren Krone an Glanz verlieren…dazu kommen wir noch.
Hochball war um 14:30 Uhr in der schönen “Neuen Sporthalle” – vom Namen her ein Heimspiel für beide Mannschaften – in Bad Boll.
Die Kontrahenten trafen bereits im Dezember aufeinander und daher war die Taktik klar geprägt durch die erste Begegnung. Coach Werneeeeeeer “Nich ma in Ruhe ’n Ei legen kann man hiä” heizte seiner Mannschaft vorab ordentlich ein. Abschlüsse in den ersten 8 Sekunden eines Angriffs suchen, war die Devise. Es galt Bad Boll mit Schnellangriffen zu überrennen, was vor allem der Youngster im Team, Kosta Z. (42 Jahre), in den ersten Spielminuten zur Freude des angereisten TBK Fans umsetzte wie kein anderer.
Bad Boll – in dieser Phase alles andere als ein Bollwerk – konnte mit dem schnellen Spiel des TBK nicht mithalten und unterlag im ersten Viertel 9:20. Das war mal eine Ansage gegen den Tabellenführer!!
Hätte man die Energie der ersten 10 Minuten aufrecht erhalten können, wäre es ein Paukenschlag für K’furt geworden. Doch das Spieltempo verlangsamte sich zu Gunsten des TSV und es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die Zonenverteidigung beider Mannschaften erschwerte Abschlüsse in Korbnähe, so dass die Punkte zu größten Teilen jenseits der 3-Punkte-Linien erzielt werden mussten. Ein Glück für den TBK, denn *** **** hatte an diesem Tag sein Zielwasser ausgetrunken. Mit 3 erfolgreich verwandelten Distanzwürfen bot er Bad Boll die Stirn.
27:17 für K’furt…Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit ist nicht viel passiert. Bisschen Gestänker hier, paar Freiwürfe da. Ach und natürlich in alter K’furt Manier ein Krimi zum Schluss. Diesmal jedoch behielt der TBK die Oberhand und entschied die Partie mit 39:36 für sich. Ein glorreicher Auftakt in ein hoffentlich noch langes Basketballjahr.
Geschrieben, Philipp Koch – hat auch mitgespielt