Wie heißt es so schön? Es gibt schöne Siege, dreckige Siege und eben noch Derbysiege. Dieses Spiel hatte alles drei zu bieten. Schön (weil Sieg), dreckig, weil dreckig und Derby, weil Derby.
Aber fangen wir von vorne an. Die Derendinger startete motiviert ins Spiel und versuchten den Echazballern mit einer aggressiven 2-1-2 Zonenverteidigung das Leben schwer zu machen. Dies gelang anfangs jedoch nur bedingt, denn mit schönen Spielzügen schaffte man sich schnell ein kleines Polster an. Jedoch erlaubte man den Gegnern gegen Ende des ersten Viertels zu viele einfache Punkte, sodass man nur mit einer 19 – 13 Führung in die Viertelpause ging. Wie so oft in dieser Saison verschlief man jedoch das zweite Viertel komplett, sodass die Derendinger schnell aufholten und zur Pause sogar in Führung ging 32 – 30. Laute Ansprache in der Kabine (ALTER DAS IST EIN DERBY, GEGEN DIE WILL ICH NICHT VERLIEREN, Zitat Unbekannt). Die technisch deutlich überlegenen Gäste aus K’furt wollten nun zeigen, dass sie nicht zu Unrecht sechs Plätze weiter oben stehen. Auf Grund einer schwierigen Linie der Schiedsrichter (welche Linie?) gelang dies jedoch nur bedingt. Immerhin holte man sich die Führung zurück und gab diese auch nicht mehr auf. Das Spiel wurde ruppiger, doch diesmal blieben die Echazballer cool. Der starke Dennis Werner (24P) übernahm das Ruder und erzielte mit starken Drives immer wieder Punkten. Der Ball lief zudem deutlich besser und hätte man die einfachen Korbleger noch reingemacht, dann wäre die Führung wohl noch deutlich höher ausgefallen. Dennoch, Derbysieg ist Derbysieg.