Die erste Mannschaft der Basketballer des TB Kirchentellinsfurt haben auch das Derby-Rückspiel gegen den TV Derendingen 2 gewonnen. Mit 68:57 (36:23) siegten die Echazballer vor einer beeindruckenden Anzahl an mitgereisten Auswärtsfans im Feuerhägle in Derendingen. Auch ein eklatanter Patzer vom Derendinger Anschreibetisch brachte die Landesliga-Mannschaft dabei nicht aus der Ruhe.
So lief das Derby: Nach dem ersten Korb der Partie für Derendingen legten die Jungs vom TBK den Turbo ein und schockten ihre Gegner mit einem 16:2-Lauf in den ersten sechs Minuten. Die Gangart war klar – hinten knallharte Team-Defense, vorne die Lücken in der Mitte der Derendinger Verteidigung mit selbstbewussten Cuts ausnutzen. Das hat auch ganz nett geklappt. Kurz vor Ende des ersten Viertels fing dann auch noch Heinrich Kosel an heiß zulaufen und netzte in zwei aufeinander folgenden Spielzügen jeweils per Dreier ein. Coach Philipp Koch sah hier schon schwarz für seinen offensiven Gameplan, der Viertel-Buzzer verhinderte aber weitere Heat-Checks.
In den folgenden Minuten kamen die Hausherren besser ins Spiel, jedoch nicht gefährlich nahe. Dann stand plötzlich wieder „Heini“ Kosel mehr oder weniger frei hinter der Dreierlinie und schenkte dem TVD den dritten Wurf aus der Distanz ein. Sekunden später kommt der Ball wieder zum inzwischen eng verteidigten Kosel, der nach dem Spiel sagen wird: „Naja, wenn die Schleuder mal richtig justiert ist, dann fallen die Dreier. Da ist’s dann auch egal aus welcher Position oder Entfernung“ – und auch dieser Dreier fiel. Timeout Derendingen.
So sicher die Jungs vom TBK zu diesem Zeitpunkt in Richtung Sieg segelten, man hatte die Rechnung nicht mit dem Anschreibetisch im Feuerhägle gemacht. Denn irgendwann fiel den lautstark unterstützenden Zuschauern auf, dass die Punkte auf der Anzeigetafel nicht im Gleichschritt mit den Punkten auf dem Spielfeld marschierten. Nach einer Unterbrechung und kurzem Check war klar: Da wurde nicht so sauber gearbeitet. Coach Koch nahm es mit Humor: „Das Kampfgericht hat im dritten Viertel geschafft, was nicht mal Tracy McGrady gelang – zehn Punkte in zehn Sekunden für Derendingen“. Aber auch der neue Spielstand konnte nichts am Ausgang der Partie ändern. Neben Kosel punkteten auch noch Dennis Werner (12 Zähler) und Daniel Gärtner (11) zweistellig.
Und so ziehen die Echazballer einen großen Batzen Motivation aus dem zweiten Sieg in Serie. Man darf gespannt sein, wie lange diese Serie hält. Erst einmal geht es aber im Pokal auf Punktejagd. Wieder in Derendingen, aber diesmal gegen deren dritte Mannschaft. Hochball ist am 26. Februar um 12:00 Uhr.
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