Trotz des späten Startes der Saison, war die Vorbereitung aufgrund von fehlenden Hallenzeiten und Urlaubern auf ein Minimum begrenzt. So verlor man recht verdient zwei der ersten 4 Spiele deutlich gegen die Aufstiegsaspiranten aus Tübingen und Balingen. Zusätzlich musste man sich knapp gegen Herrenberg und Nagold geschlagen geben. Dann endlich der erste Sieg gegen Sindelfingen, mit tatsächlich nur einer guten Halbzeit. Das Spiel spiegelte den Saisonstart perfekt wider. Die Konstanz fehlte aber immer wieder blitzte das Talent des Teams auf. Gerade als man dachte, man hätte den richtigen Gang nach anfänglichen Schwierigkeiten eingelegt, kam es anders. Nichts funktionierte mehr, Trainer Werner erreichte das Team nicht mehr. Folglich eine Niederlagenserie von 5 Spielen und die rote Laterne. Nachdem man sich dann zweimal im Derby gegen Pfrondorf hat schlagen lassen, zuerst im Pokal, dann in der Liga, kam die Winterpause zum genau richtigen Zeitpunkt. Man hatte Zeit für Gespräche, Feiern verbesserten die Teamchemie, wie es nicht mal hätte Chemiker Reiff gelingen können und die Trainingsbeteiligung wuchs. Werner bekam das Team zu fassen, Trainings machten wieder Spaß mit der nötigen Konzentration und Intensität. Zusätzlich wurden die Spieler Meyer und Steffan aus den USA zurückgeholt.
Leider musste man sich nach gutem Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Balingen knapp geschlagen geben, doch darauf konnte man aufbauen. Im nächsten Spiel wurde Nagold taktisch und mit dem nötigen Tempo und Kampf niedergerungen. Es folgten zwei knappe, ärgerliche Niederlagen gegen Tübingen und Herrenberg, bei denen man mindestens auf Augenhöhe agierte. Mit Wut im Bauch, wurde Sindelfingen aus der Halle gefegt, ohne jeden Zweifel zu lassen, was im Team steckt. Kampfgeist, Spaß und Zusammenhalt, gepaart mit nötigem Spielwitz, Tempo und der gewissen Erfahrung. Leider folgten wieder zwei Niederlagen, die aber den Startschuss für den Endspurt gaben. Derbytime zum Heimspielabschluss. Derendingen geriet unter die Räder. Mit einem 88:52 Sieg setzte man ein Statement für das letzte Saisonspiel in Pfrondorf. Dort galt es die Oberhand der Dorfgemeinschaften im Umland der Basketballhochburg Tübingen zu behalten. Mit Vorfreude auf die Saisonabschluss-Feier ließ man keinen Zweifel daran, dass Spiel für sich zu entscheiden. Voll motiviert feuerte man die „Fastbreak-Rakete“ in der ersten Halbzeit ab, in der zweiten Halbzeit verwaltete man so abgebrüht, wie die Nudelsuppe am nächsten Tag des Abschlussfestes. Dadurch gewann man das letzte Saisonspiel deutlich gegen den Nachbarn aus Pfrondorf.
Mit zwei deutlichen Derbysiegen in den letzten beiden Spielen, konnte die Saison versöhnlich abgeschlossen und Trainer Werner und Kapitän Backes stolz, aufgrund der Leistungssteigerung, in die Off-Season entlassen werden.
Wir bedanken uns bei allen Supportern, die uns in guten, wie auch in schlechten Zeiten unterstützt haben und freuen uns nächste Saison wieder auf euch zählen zu dürfen – we will come back home – Job‘s not finished!