Am 22. März folgten viele Mitglieder des TB Kirchentellinsfurt und kamen zur Jahreshauptversammlung im Sportheim am Faulbaum zusammen.
Begrüßt wurden die anwesenden Mitglieder von ihrem ersten Vorsitzenden Michael Hoffmann. Zunächst wurde den im zurückliegenden Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Darauf folgte der Bericht des ersten Vorsitzenden. Michael Hoffmann blickte auf ein bewegtes zweites Amtsjahr zurück, das „Highlights und Lowlights im sportlichen Bereich, dem Vereinszweck“ bereithielt. Bestes Beispiel war der aktive Bereich der Fußballabteilung mit dem Trainerwechsel beim Bezirksligateam, dem eine deutliche Leistungssteigerung in der Rückrunde der vergangenen Saison und dann dennoch der Abstieg folgte. Gleichzeitig gelang der Zweiten mit dem Aufstieg in die Kreisliga A Historisches. In der aktuellen Runde spielt der TBK deshalb mit zwei Teams in der Kreisliga A und hat für die Herrenmannschaft 2 den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga ausgegeben.
Auch im Basketball blickt der TBK auf ein bewegtes Jahr zurück, das einen Abstieg aus der Landesliga und den direkten Wiederaufstieg sah.
Neben der Turnabteilung, die ebenfalls im sportlichen Wettbewerb Erfolge verzeichnen konnte, fand in Michael Hofmanns Ausführungen der Freizeitsportbereich Würdigung, der zahlreichen Aktiven ein vielfältiges Angebot bereithält das mit Zumba, Parkour/Freerunning und Yoga sogar noch vergrößert wurde und auch mehr jüngere Interessierte anspricht.
Im wirtschaftlichen Bereich blickt der TBK auf ein solides Geschäftsjahr zurück, dass er dennoch mit einem kleinen Fehlbetrag abschließt. Hier macht sich der Pächterwechsel bemerkbar, der Investitionen notwendig machte aber reibungslos verlief. Dem neuen Pächter ist ein guter Start gelungen, die Rückmeldung der Gäste ist positiv und so sind Verein und Wirt hoffnungsvoll für die Zukunft des Sportheims. Neben der Pacht stützen sich die Finanzen des Vereins auf die Mitgliederbeiträge und als dritte Säule die Einnahmen aus Veranstaltungen und den Altpapier-Bündelsammlungen. Letztere sind trotz der Einführung der blauen Tonne im Kreis Tübingen stabil geblieben.
Hoffmann wendete sich in seinem Bericht nun den kommenden Themen zu, entschuldigte sich dabei, „dass ich so lang schwätz. Das ist vielleicht der Einfluss von Herrn Haug, der neben mir sitzt. Der kann das auch.“ Haug kommentierte launig, das sei ja auch sein Job.
Der Ausblick begann mit dem Thema Kunstrasen, das für den TBK große Bedeutung hat, um einen kontinuierlicheren Trainings- und Spielbetrieb und damit die sportliche Zukunft im Wettbewerb mit den Nachbarn zu sichern. Mit Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen legte Hoffmann den anwesenden Mitgliedern nahe, ihr Wahlrecht wahrzunehmen und ihr Kreuz bei denen zu machen, die ihre Interessen am besten vertreten.
Das Ziel des TBK ist es, das Kunstrasenprojekt schnell zu verwirklichen. Vielleicht, so schloss Hofmann seinen Bericht, „können wir dann die Eröffnung im Jahr unseres 125-jährigen Vereinsjubiläums (2021) feiern.“
Nach den Berichten aus den Abteilungen und dem Finanzbericht des Kassiers Frank Wörn wurde Bürgermeister Bernd Haug gebeten, die Entlastung der Vorstände und die Wahlen für die zu besetzenden Positionen im Verein durchzuführen. Bevor er dies tat, steuerte er zu den Themen in den Berichten des Vorstands und der Abteilungsleiter die Sicht der Gemeindeverwaltung bei und ging dabei auf das Kunstrasenthema ein, für das er im Gemeinderat aktuell keine Mehrheit sieht. Er äußerte sich zum hohen Wert des Ehrenamtes und der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verein.
Die anschließenden Wahlen gingen zügig vonstatten. Im Vorstand gab es keine personellen Wechsel. Im Hauptausschuss des Vereins wurden mit Annika Müllerschön und Julia Burkhard zwei Beisitzerinnen neu gewählt.
Die Ehrungen der Jubilare des TBK nahm dessen Ehrenvorsitzender Helmut Grauer vor und garnierte sie in gewohnt launiger Weise mit Anekdoten aus dem Vereinsleben der Geehrten. Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im TBK im Überblick:
25 Jahre: Valentin Basler, Wilfried Böhmler, Sascha Dotzenroth, Jürgen Sauer, Karlheinz Steffan, Carmen Steffan, Christoph Schmidt.
40 Jahre: Jörg Breiter, Ulrich Theurer, Rosemarie Wolter, Michael Hermann, Barbara Wolter.
50 Jahre: Christian Kemmler, Kurt Mauser.
60 Jahre: Günter Nerz, Heinz Poley.
70 Jahre: Bruno Mornhinweg